Braunbär
In Österreich waren die Bären Mitte des 19. Jahrhunderts ausgerottet. Seit 1991 wurden wieder vereinzelt Bärenjunge in der Ötscher-Region gesichtet. Begleitend kam es jedoch auch zu Schadensmeldungen, wie gerissenen Schafen und geplünderte Fischteichen, wodurch ein Wiederansiedelungsprojekt seitens der Bevölkerung abgelehnt wurde.
Gegenwärtig gibt es lediglich einige Grenzgänger aus Slowenien und dem Trentino in den Karawanken.
Daten | |
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Ordnung | Säugetiere (Mammalia) |
Familie | Bären (Ursidae) |
Verbreitung | Nord- bis Osteuropa und Russland |
Lebensraum | Bergwälder, Flusstäler, offene Wiesen |
Nahrung | Allesfresser, vor allem Beeren, Nüsse, Wurzeln, Insektenlarven und auch Gräser, Honig oder Algen. Ausnahmsweise auch Hirsche, Schafe und sogar Aas. |
Fortpflanzung | Die Fortpflanzungszeit fällt in den Mai. Die Geburt der Jungen findet in den Wintermonaten während der Winterruhe statt. Bei der Geburt sind die Kleinen so groß wie Meerschweinchen und ca. 300g bis 500g schwer. |
Lebensdauer | 25 - 30 Jahre |
Gewicht | 150-250 kg |
Größe | Länge 2 bis 3 m |
Feinde | Mensch |
Gefährdung | Gering gefährdet |
Hast du gewusst, dass …
der Braunbär im Winter seine Winterruhe - einen energiesparenden leichten Halbschlaf - verbringt und in dieser Zeit von seinen Fettreserven, die er sich im Sommer angefressen hat, zehrt?